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Am 4. Mai 2024 ist es wieder soweit: Anlässlich der Museumsnacht in Halle und Leipzig 2024 präsentieren sich rund 85 Museen und Ausstellungen mit einem vielfältigen Programm für große und kleine Besucher zu einer eher ungewohnten Tageszeit. Dann heißt es einen Abend lang „Nachts im Museum“.

In der Region Leipzig beteiligen sich unter anderem folgende Museen und Ausstellungen an der langen Veranstaltungsnacht:

  • Stadtgeschichtliches Museum Leipzig mit den Standorten im Alten Rathaus und der Alten Handelsbörse
  • Deutsches Buch- und Schriftmuseum
  • Antikenmuseum der Universität Leipzig
  • Ägyptisches Museum der Universität Leipzig
  • Deutsches Kleingärtnermuseum
  • Eisenbahnmuseum Leipzig
  • Museen im GRASSI (Museum für Angewandte Kunst, Völkerkunde und Instrumentenmuseum der Universität Leipzig)
  • Gohliser Schlösschen
  • Kunstkraftwerk Leipzig
  • Museum für Druckkunst
  • Museum der bildenden Künste Leipzig
  • Panometer Leipzig
  • Schillerhaus
  • Schumann-Haus
  • Völkerschlachtdenkmal
  • Zeitgeschichtliches Forum Leipzig
Werbemotiv für die Museumsnacht Halle und Leipzig 2024
Werbemotiv 2024 © Museumsnacht Halle Leipzig

Ticketvorverkauf und Programm zur Museumsnacht Halle Leipzig

Der Vorverkauf für die Museumsnacht in Halle und Leipzig startet am 20. März 2024.

Weitere Informationen zum Programm 2024 und den beteiligten Museen gibt es demnächst auf der Website der Museumsnacht Halle und Leipzig.

Rückblick zur Museumsnacht Halle Leipzig 2024

Diese Top 10 Sehenswürdigkeiten bieten einen vielfältigen Einblick in die reiche Geschichte, Kultur und Natur, die Leipzig zu bieten hat:

Thomaskirche und Thomaskirchhof

Die Thomaskirche ist nicht nur ein beeindruckendes Beispiel gotischer Architektur, sondern auch berühmt als Wirkungsstätte von Johann Sebastian Bach. Der angrenzende Thomaskirchhof beherbergt die Grabstätte des Komponisten.

Völkerschlachtdenkmal

Das imposante Völkerschlachtdenkmal erinnert an die Völkerschlacht bei Leipzig im Jahr 1813 während der Befreiungskriege gegen Napoleon. Der monumentale Bau bietet nicht nur beeindruckende Ausblicke von der Aussichtsplattform, sondern auch eine informative Ausstellung.

Leipziger Zoo

Der Leipziger Zoo ist einer der ältesten Zoos der Welt und beherbergt eine beeindruckende Vielfalt an Tieren. Mit seinen modernen Gehegen und Artenschutzprojekten ist er ein beliebtes Ziel für Besucher jeden Alters.

Auerbachs Keller

Dieses historische Gasthaus ist nicht nur eine der ältesten Gaststätten in Deutschland, sondern auch ein Ort, der von Johann Wolfgang von Goethe in seinem Werk „Faust“ verewigt wurde. Es ist ein Ort, der Geschichte, Kultur und Kulinarik miteinander verbindet.

Leipziger Gewandhaus

Das Gewandhaus ist nicht nur ein architektonisches Juwel, sondern auch die Heimat des renommierten Gewandhausorchesters. Konzerte in diesem Saal bieten ein unvergessliches musikalisches Erlebnis.

Mädlerpassage

Die Mädlerpassage ist eine elegante Einkaufspassage in der Leipziger Innenstadt. Hier können Besucher nicht nur exklusiv shoppen, sondern auch die historische Architektur bewundern und in gemütlichen Cafés entspannen.

Museum der Bildenden Künste

Dieses Museum beherbergt eine beeindruckende Sammlung europäischer Kunst, von der Antike bis zur Gegenwart. Wer Kunst und Kultur schätzt, wird von der Vielfalt der Ausstellungsstücke begeistert sein.

Clara-Zetkin-Park

Der Clara-Zetkin-Park ist eine grüne Oase mitten in Leipzig und lädt zu entspannten Spaziergängen, Picknicks und sportlichen Aktivitäten ein. Der Park bietet auch einen malerischen Blick auf den Cospudener See.

Panometer Leipzig

Das Panometer Leipzig ist ein einzigartiges Ausstellungskonzept des Künstlers Yadegar Asisi. Hier können Besucher in beeindruckenden 360-Grad-Panoramen in verschiedene historische und kulturelle Szenarien eintauchen.

Bach-Museum

Das Bach-Museum widmet sich dem Leben und Werk von Johann Sebastian Bach. Es bietet Einblicke in das Leben des berühmten Komponisten und ist ein Muss für alle Musikliebhaber.

Mit „Die Kathedrale von Monet“ zeigt das Panometer Leipzig ab März 2024 ein neues 360-Grad-Panoramabild des Künstlers Yadegar Asisi. Er thematisiert darin die Errungenschaften der Malerei in der Epoche des Impressionismus. Der Ausgangspunkt ist dabei die Gemäldeserie von Claude Monet zur Kathedrale von Rouen aus den Jahren 1892 bis 1894.

Asisi hat zunächst den Platz mit den umgebenden Häusern in der Zeit der Belle Epoque malerisch rekonstruiert. Dann hat er das Panorama im Stil des Impressionismus geschaffen. In Gänze in Öl ausgeführt zeichnet Asisi den sich verändernden Lichteinfall und die diversen Schatten auf der steinernen Fassade der Kathedrale und denen der umgebenden Häuser in kräftigem punkt- oder strichartig ausgeführtem Auftrag reinbunter Farben nach und vereint in einem Werk gleißendes Sonnenlicht und dunkle Schatten, pastos-skulpturale Partien und flächigen Auftrag miteinander. In der Szenerie kann man bekannte Zeitgenossen ausmachen, die dem Umfeld von Monet entspringen, von ihm inspiriert wurden oder die die neuen Ideen kritisierten. Nach der malerischen Vollendung wurde das Werk digitalisiert, vergrößert und auf Stoffbahnen gedruckt.

Die begleitende Ausstellung führt in die Diskurse der Zeit ein. Die entstehende bürgerliche Gesellschaft und technische Neuerungen wie z.B. Ölfarben in Tuben oder die aufkommende Fotografie befeuerten die Debatten bzw. ebneten den Weg für neue Ideen und Arbeitsweisen. Aquarelle und Skizzen sowie Fotografien aus dem Atelier dokumentieren den künstlerischen Prozess.

Ein filmisches Gespräch mit dem Kunsttheoretiker Bazon Brock thematisiert die Verbindung aus den Ideen der Zeit, dem Ort und der Relevanz für heute.