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Im Jahr 2024 verspricht das malerische Erzgebirge in Sachsen wieder eine Fülle an aufregenden Veranstaltungen und kulturellen Höhepunkten, die Besucher aus nah und fern begeistern werden. Die Region, die für ihre traditionelle Handwerkskunst und atemberaubende Natur bekannt ist, wird eine Vielzahl von Veranstaltungen bieten, die sowohl Einheimische als auch Touristen ansprechen.

Die „Erzgebirgischen Holzkunsttage“ stehen als Auftakt im Mittelpunkt des kulturellen Geschehens. Kunsthandwerker und Schnitzer präsentieren stolz ihre meisterhaften Werke, von filigranen Räuchermännchen bis hin zu kunstvollen Schwibbögen. Die Veranstaltung bietet nicht nur die Möglichkeit, einzigartige Souvenirs zu erwerben, sondern auch einen Einblick in die jahrhundertealte Tradition der Holzkunst im Erzgebirge.

Für Musikliebhaber wird das „Bergmannsblasen Festival“ ein Highlight sein. Bergmannskapellen aus der gesamten Region versammeln sich, um mit ihren traditionellen Klängen die Besucher zu begeistern. Dieses Festival zelebriert nicht nur die Musik, sondern auch die Bergbautradition, die das Erzgebirge geprägt hat.

Im Sommer lockt das „Buntes Erzgebirge Festival“ mit einer Fülle von kulturellen Darbietungen, Musik und regionalen Spezialitäten. Die malerischen Städte und Dörfer des Erzgebirges bieten die perfekte Kulisse für Straßenkünstler, Bands und kulinarische Genüsse.

Abenteuerlustige können sich auf das „Erzgebirge Wanderfestival“ freuen, das die beeindruckende Landschaft in den Mittelpunkt stellt. Wanderfreunde haben die Möglichkeit, die vielfältige Natur des Erzgebirges zu erkunden und dabei an geführten Touren teilzunehmen.

Diese und viele weitere Veranstaltungen machen das Erzgebirge im Jahr 2024 zu einem begehrten Reiseziel für alle, die die einzigartige Kombination aus Tradition, Kultur und Natur erleben möchten.

Mit „Die Kathedrale von Monet“ zeigt das Panometer Leipzig ab März 2024 ein neues 360-Grad-Panoramabild des Künstlers Yadegar Asisi. Er thematisiert darin die Errungenschaften der Malerei in der Epoche des Impressionismus. Der Ausgangspunkt ist dabei die Gemäldeserie von Claude Monet zur Kathedrale von Rouen aus den Jahren 1892 bis 1894.

Asisi hat zunächst den Platz mit den umgebenden Häusern in der Zeit der Belle Epoque malerisch rekonstruiert. Dann hat er das Panorama im Stil des Impressionismus geschaffen. In Gänze in Öl ausgeführt zeichnet Asisi den sich verändernden Lichteinfall und die diversen Schatten auf der steinernen Fassade der Kathedrale und denen der umgebenden Häuser in kräftigem punkt- oder strichartig ausgeführtem Auftrag reinbunter Farben nach und vereint in einem Werk gleißendes Sonnenlicht und dunkle Schatten, pastos-skulpturale Partien und flächigen Auftrag miteinander. In der Szenerie kann man bekannte Zeitgenossen ausmachen, die dem Umfeld von Monet entspringen, von ihm inspiriert wurden oder die die neuen Ideen kritisierten. Nach der malerischen Vollendung wurde das Werk digitalisiert, vergrößert und auf Stoffbahnen gedruckt.

Die begleitende Ausstellung führt in die Diskurse der Zeit ein. Die entstehende bürgerliche Gesellschaft und technische Neuerungen wie z.B. Ölfarben in Tuben oder die aufkommende Fotografie befeuerten die Debatten bzw. ebneten den Weg für neue Ideen und Arbeitsweisen. Aquarelle und Skizzen sowie Fotografien aus dem Atelier dokumentieren den künstlerischen Prozess.

Ein filmisches Gespräch mit dem Kunsttheoretiker Bazon Brock thematisiert die Verbindung aus den Ideen der Zeit, dem Ort und der Relevanz für heute.